Höchste Sicherheit unter extremsten Einsatzbedingungen

Vor einigen Jahren übernahm Stefan Ladenburger die Funktion als geschäftsführender Gesellschafter der dritten Generation des Familienunternehmens Holzwerke Ladenburger. Eine große Verantwortung: Ladenburger gehört mit einer Gesamtkapazität von über 500 000 m³ und 500 bis 600 Mitarbeitern an fünf deutschen Standorten zu den führenden Unternehmen in Europa für die Verarbeitung und Veredelung von Holz.

Stefan Ladenburger - Holzwerke Ladenburger

Wie gehen Sie Ihre Aufgabe als Geschäftsführer des Familienunternehmens an?
„Ich sehe die Holzwerke Ladenburger als eine hochgradig innovative Firma. Vieles davon wurde in den 80er Jahren geschaffen und das möchte ich weiter fortführen. Das neue Sägewerk, das 2008 in Betrieb genommen wurde, war ein wichtiger Schritt dafür.“

Erzählen Sie über die Besonderheiten der neuen Anlage!
„Die Technik der alten Sägelinie war inzwischen 20 Jahre alt und in ihrer möglichen Kapazität ausgereizt. Aufgrund des Bedarfs wurden die Anlagen deutlich über die ursprünglich projektierte Leistung betrieben. Die Reparaturen häuften sich, die Anlage war verbraucht. Die heutige Sägelinie hat nicht nur eine höhere Kapazität bis zu einer Million Festmeter, sondern erzielt eine viel höhere Wertschöpfung, was unter den heutigen Marktaspekten wie z. B. Knappheit der Ressourcen, sehr wichtig ist.“

Wie sieht konkret die höhere Wertschöpfung aus?
„Unser Produktportfolio ist im Vergleich zu vielen Konkurrenten sehr breit aufgestellt. Wir beliefern Kunden vom kleinen Zimmermann über die Fertigindustrie bis hin zum Holzhandel. Alles wird verwertet: Von der Rinde für Bioenergie und Gartenbau, über Schnittholz, welches zu Produkten für den konstruktiven Einsatz weiter veredelt wird, Bretter für die Holzpalettenindustrie, Hackschnitzel für die Papierherstellung bis hin zum Sägemehl für die Pellets-Industrie. Wir holen mit der neuen Anlage mehr aus dem Holz heraus – bei einer höheren Effizienz.“

Was haben Sie bei der Planung der Anlage besonders beachtet?
„Egal ob es die Sägebranche oder eine andere Branche ist – bei großen Investitionen dieser Art müssen die Maschinen einfach so zuverlässig wie möglich sein. Auch der kleinste Ausfall der Maschinen hat kritische Folgen. Nur eine Minute Stillstand bedeutet bis zu 30 Holzstämme weniger, die verarbeitet werden. Wichtig ist deshalb, Reparaturen und Stillstände zu vermeiden.“

Welche Rolle spielt Nord-Lock im neuen Werk?
„Nord-Lock steht für ein Maximum an Sicherheit von Schraubverbindungen, vor allem unter Vibration und dynamischen Belastungen. In einem Sägewerk sind die Maschinen extremen Einsatzbedingungen ausgesetzt, pro Minute laufen mehrere Tonnen Holz über die Anlagen. Für mich steht daher die Sicherheit der Mitarbeiter und der Maschinen an erster Stelle. Nord-Lock ist in den Aggregaten zur Befestigung der Motoren sowie an einer Vielzahl weiterer wichtiger Schraubverbindungen integriert. Dies bedeutet im operativen Lebenszyklus eine schnelle Montage bzw. Demontage, hohe Betriebssicherheit, geringe Wartungskosten sowie ein deutlich geringeres Risiko von Ausfällen. Weitere Vorteile sind die Wiederverwendbarkeit der Nord-Lock Keil­sicherungsscheiben sowie die technische Beratung vor Ort.“